Virtual Reality Videos sind schon lange für Jedermann zugänglich. Es gibt mittlerweile schon eine breite Masse an Kameras im Einzelhandel, sodass prinzipiell jeder die Möglichkeit hätte, solche Videos zu drehen. Selbst Youtube schaltete erst kürzlich eine interessante Option für den Videoupload frei. Denn ab jetzt kann die Plattform auch mit Aufnahmen umgehen, die mit 360 Grad Cams aufgenommen wurden. Zunächst bleibt diese Option aber nur mit Einschränkungen nutzbar. Lediglich die neuste Version der Youtube-App auf einem Android Smartphone oder Tablet kann solche Videos auch abspielen. Im Browser funktioniert das Ganze nur, wenn man Chrome verwendet. Je nach Version kann es aber auch hier zu Einschränkungen kommen. Demnach sollte man idealerweise über die neuste Chrome Version verfügen. Dann sollte das Ganze kein Problem sein. Für die 360 Grad Aufnahme hat Youtube eine spezielle Seite angelegt, die einem Hilfestellungen gibt. Zum Start unterstützt Youtube VR-Videos mit 24, 25 und 30 Bildern pro Sekunde. In Zukunft soll es aber auch möglich sein, Videos mit noch mehr Bildern hochzuladen. Aktuell können nur sehr wenige Cams mit einem 360 Grad Aufsatz entsprechende Videos drehen, allerdings will Youtube mit der neuen Funktion ganz vorne dabei sein. Zudem soll es in Kürze spannende Gestaltungsmöglichkeiten und außergewöhnliche Technologien geben. Zunächst unterstützt Youtube die Spezialcams IC Real Tech, Kodak, Ricoh und Giroptic. Damit die Videos ideal verarbeitet werden können, ist ein Skript von Nöten, das die Metadaten erweitern kann. Über die Sonderseite kann man dies ebenfalls für 360 Grad Videos erhalten. Man muss auf seinem Rechner aber Python zur Verfügung haben, weil es anders nicht funktionieren wird. Nur dannkann das Skript ordentlich ausgeführt werden. Die 360 Grad Videos werden von Youtube für eine zukunftsweisende Darstellung gehalten und außerdem sollen diese den täglichen Medienkonsum enorm bereichern. Die Videos, bei denen man eine Rundumsicht hat, sind ideal für Virtual Reality Brillen. Die HTC Vive kostet zum Beispiel 800 Dollar, allerdings ist diese nur ein Teil des Systems. Hier strahlen zusätzliche Lasergitter in den Raum und optische Sensoren sorgen dafür, dass man die Position bestimmen kann. Der Nutzer kann sich frei im Raum bewegen, wodurch die Immersion in der virtuellen Welt deutlich erhöht wird. Man sollte sich vorab aber die hohen Hardware Anforderungen ansehen. HTC hat eine ganz bestimmte Software veröffentlicht, mit der man herausfinden kann, ob der eigene Rechner überhaupt dienotwendige Ausstattung mitbringt, die benötigt wird. Andernfalls muss noch eine neue Hardware gekauft werden, was dann insgesamt recht teuer werden könnte.