Der Kauf von Backlinks hat viele Vorteile. Es spart vor allem Zeit und liefert schnellere Ergebnisse. Doch es gibt auch einige Einschränkungen, die Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie in Betracht ziehen, Backlinks zu erwerben.
Es birgt Gefahren und Risiken
Einen Backlink kaufen kann bei Google zu einem Verstoß gegen die Webmaster-Richtlinien führen. Dabei ist es egal, ob es sich um Blogger handelt oder ob Sie private Blog-Netzwerke verwenden.
Beim Kauf von Backlinks zahlen Sie für Link-Platzierungen.
Das heißt, die große Gefahr besteht darin, dass Sie eine manuelle Strafe gegen Ihre Website erhalten, wenn Google Sie erwischt. Kurz gesagt bedeutet dies, dass Google Ihren organischen Traffic einfach so komplett lahmgelegt.
Das ist eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist. Trotzdem ist eines unbestritten, wenn es um den Erwerb von Links geht:
Der Kauf von Placements auf realen Websites ist weniger riskant als Geld und Aufwand in gefälschte Websites zu investieren.
Klar ist: Bei jeder Art des Linkkaufs gibt es gewisse Risiken. In Sachen Risiko ist es für Google schwierig, genau zu erkennen, ob ein Link echt ist oder nicht.
Das gilt jedoch nicht für private Blog-Netzwerke. Die meisten Leute, die PBNs nutzen, werden erwischt, weil sie Fußspuren hinterlassen.
Google hat kein Mitleid mit Ihnen und Ihren abgelaufenen Domains, aber sie würden sich nur ungern Forbes oder eine Website einer Behörde anlegen.
Es sagt einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand:
Das Abrufen von Backlinks auf echten Websites ist sicherer als das Abrufen von Backlinks auf gefälschten Websites.
Was das für Sie heißt? Sie haben mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Würfeln
Wenn es Ihnen das Risiko Wert ist, eventuell Ihren kompletten Traffic über Nacht zu verlieren, lassen Sie es einfach drauf ankommen. Letztendlich geht es um die Risikoanalyse.
Ist es Ihnen das Risiko wert, um schnellere Ergebnisse zu erzielen und Zeit zu sparen?
Die Entscheidung liegt bei Ihnen.
Sie sollten jedoch immer bedenken, dass bestimmte Arten von Links ein höheres Risiko aufweisen. Beispielsweise ist es deutlich riskanter PBN-Links zu kaufen, als wenn Sie eine Link-Platzierung in einem realen Blog kaufen.
Möglichkeit 2: Verwenden Sie eine Proxy-Site
Eine Option, das Risiko erwischt zu werden zu senken, ist, eine zweite Site außerhalb Ihrer eigentlichen Website zu erstellen. Angenommen, SEOprofi.com ist die Unternehmenswebsite. Sollte man eine separate Website mit dem Fake Namen „SEOtrick.com“ anlegen.
Auf diese Weise wäre zumindest meine Unternehmensseite noch intakt, wenn „SEOtrick.com“ erwischt wird.
Dies ist natürlich keine unfehlbare Strategie, da es zum einen Ressourcen verschwenden würde und zweitens Ihre Unternehmenswebsite immer noch erwischt werden könnte, wenn Sie beide miteinander verbinden.
Möglichkeit 3: Geld für andere Dinge ausgeben
SEO ist gerade am Anfang ein großer Aufwand, der viel Zeit und Mühe kostet.
Es ist leicht, in der SEO-Welt unter zu gehen. Schnell vergisst man, dass es abgesehen von SEO noch andere effektive Aktivitäten gibt, die die Zukunft Ihres Unternehmens stark beeinflussen.
Klar ist: einige Unternehmen sind noch nicht soweit, SEO in Angriff zu nehmen. SEO ist wie eine Art digitaler Brandbeschleuniger. Es sollte nicht Ihr erster Schritt sein.
Am wichtigsten ist es, ein großartiges Produkt oder eine großartige Dienstleistung zu schaffen. Denn egal, wie toll Sie in Sachen SEO aufgestellt sind, wenn Ihr Produkt oder auch Ihre Dienstleistung nicht den Anforderungen der Kunden entspricht, wird sie niemand kaufen oder in Anspruch nehmen.
Die einzige Ausnahme gilt im Affiliate Bereich. Als Affiliate-Vermarkter ist es möglich einen beträchtlichen Profit zu machen, ohne dass man dafür ein Produkt benötigt.
Vor diesem Hintergrund sind hier einige Bereiche aufgeführt, in die Zeit und Kapital investiert werden müssen, anstatt Backlinks zu kaufen:
– Produktverbesserung und -entwicklung
– Verbesserung der Kundenerfahrung (Customer Experience)
– Verbesserung der User Experience
– Erstellung von Inhalten – Content
– Conversion Rate Optimization
– Technische Optimierung
– On-Page-Optimierung
– Verkaufstrichter (Sales Funnel)
– Wachstum
– Design, Branding und eine konsequente Corporate Identity
– influencer Marketing
– Paid Traffic (über Facebook, Instagram und YouTube oder Google AdWords)
Wie Sie sehen, können Sie viel tun, um Ihr Geschäft anzukurbeln ohne sich allein auf SEO zu verlassen